Für eine schmackhafte, fruchtige Marillenmarmelade braucht es nur wenige Zutaten und etwas Zeit. Die Früchte sind schnell entsteint, die Marmelade ist schnell und einfach zubereitet.
Die Marillen vor dem entsteinen waschen. Danach halbieren und den Stein entfernen
Die Marillen-Hälften direkt im Kochtopf mit dem Gelierzucker vermischen und für etwa eine halbe Stunde anziehen lassen.Tipp: Man kann sich die Zeit auch ersparen, sollte aber wenig Wasser hinzugeben, damit die trockenen Marillen und der Zucker nicht anbrennen.
Die Gläser in kochendem Wasser sterilisieren, auch die Deckel in kochendes Wasser tauchen.
Wir verwenden gerne kleinere Gläser wie diese hier. So kann man öfters verschiedene Marmeladesorten essen und die Haltbarkeit wird erhöht.
Letzte Aktualisierung am 30.04.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Unter ständigen rühren wird die Marillenmarmelade nun aufgekocht - bei sanfter Hitze für etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis die Marillenstücke sehr weich sind.
Mit einem Stabmixer wird die Marmelade nun fein passiert.
Einen Löffel Marmelade auf einen kalten Teller geben. Passt die Konsistenz, kann sie abgefüllt werden.Ist die Marmelade zu flüssig, kann man sich mit Gelierhilfe oder der Zugabe weiteres Gelierzuckers helfen. Zu feste Marmelade kann mit weiterer Fruchzugabe oder notfalls auch etwas Wasser oder Fruchtsaft verlängert werden.
Die heiße Marmelade direkt in die Gläser füllen. Machen die die Gläser so voll wie möglich - weniger Luft bzw. Sauerstoff trägt zur Haltbarkeit bei. Die verschlossenen Gläser für einige Zeit auf den Deckel gestellt - auf das soll zusätzlich sterilisieren und die Marmelade noch besser haltbar machen.
Tipps vom Küchenchef
Fruchtstücke: Wer die Marmelade grober und mit Fruchtstücken haben möchte kann natürlich auch weniger fein passieren oder die Marillen schon roh in kleine Stücke schneiden und gar nicht passieren.
Zu süß? Sind die Marillen sehr süß und reif, kann man statt des 1:2 Zuckers auch 1:3 Gelierzucker verwenden. Noch besser steuern kann man den Süße Gehalt, indem man Feinkristallzucker verwendet und für`s Gelieren "Gelierfix" hinzufügt.
Zu sauer? Etwas mehr Feinkristallzucker hinzugeben kann man versuchen, aber Vorsicht - süß ist nicht das Gegenteil von sauer. Säure aus der Marmelade kann man mit einer kleinen Prise Speisesoda (Natron) nehmen. Damit aber vorsichtig umgehen, die Marmelade schmeck schnell seifig.
Zu wenige sauer? Etwa 5g Zitronensäure pro Kilo Marillen machen die Marmelade etwas pfiffiger. Vorher jedenfalls kosten, kommst natürlich stark auf den Säuregehalt der Früchte an!
Schlagworte zu diesem Rezept: Fruchaufstrich, Konfitüre, Marille, Marillenmarmelade, Marmelade