Einbahndrehung in der Schönaugasse: neue Verkehrsführung und Tempo 20 ab 30. Oktober
Ab Donnerstag, 30. Oktober 2025, 6:00 Uhr, gilt in der Schönaugasse eine neue Einbahnrichtung und ein Tempolimit von 20 km/h. Die Fahrtrichtung für den Kfz-Verkehr führt künftig vom Jakominiplatz stadtauswärts in Richtung Grazbachgasse. Diese Umstellung ist Teil des Projekts „Straßenbahn-Innenstadtentlastung“ und wurde bereits 2022 behördlich genehmigt.

Ziel: Entlastung des Jakominiplatzes und mehr Sicherheit
Mit der geänderten Verkehrsführung soll der Jakominiplatz als wichtiger ÖV-Knoten entlastet werden. Durch die Umkehr der Einbahn müssen Autos künftig nicht mehr die stadteinwärts verlaufende Straßenbahntrasse kreuzen – das reduziert Störungen und Unfallrisiken. Radfahrende sind weiterhin gegen die Einbahn unterwegs, nun in die neue Gegenrichtung. Mehrere Alternativen wurden im Vorfeld geprüft, konnten aber aus verkehrstechnischen und sicherheitsrelevanten Gründen nicht umgesetzt werden.
Abschnitt Schönaugasse 1–21: Zufahrt über die Radetzkystraße
- Die Einfahrt in die Schönaugasse – und damit auch zur Parkgarage – erfolgt künftig über die Radetzkystraße.
- Der Straßenraum bleibt grundsätzlich unverändert, Bodenmarkierungen werden angepasst.
- Gastgärten, Ladezonen und Stellplätze bleiben vollständig bestehen.
Knoten Schönaugasse/Grazbachgasse: Ampelversetzung und neue Grünfläche
Im Bereich des Knotens bleiben die bestehenden Abläufe im Wesentlichen erhalten. Die Druckknopfampel wird versetzt, damit eine konfliktfreie Ausfahrt aus der Schönaugasse möglich ist. Durch eine Verschiebung des Straßenraums nach Osten entstand Platz für eine Grüninsel mit Maulbeerbaum. Die freigewordenen Flächen wurden begrünt und mit zwei Sitzbänken ergänzt. Der Behindertenparkplatz bleibt weiterhin nahe dem Trafo bestehen.
Was sich für Verkehrsteilnehmende ändert
Hintergrund: Baustein der Straßenbahn-Innenstadtentlastung
Die Einbahndrehung ist für einen reibungslosen Betrieb des öffentlichen Verkehrs rund um den Jakominiplatz unerlässlich. Ziel ist es, den ÖV-Fluss zu verbessern, Konflikte zwischen Straßenbahn und Kfz zu minimieren und die Sicherheit für alle zu erhöhen.
