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Apfel-Rotkraut (Blaukraut mit Apfel)

Ein einfaches Rezept für köstliches Rotkraut mit Apfel und herbstlichen Aromen. Der Unterschied zwischen Blaukraut und Rotkraut besteht im pH-Wert, da wir in diesem Rezept Zitronensaft verwenden, handelt es sich eher um Rotkraut. Die Farbe des Krautes variiert zwischen blau bei starker Lauge und rot bei starker Säure. Beim Kochen ist das Kraut je nach Zutaten also eher bläulich oder eben eher rötlich.

Rezept: Apfelrotkraut

Joachim Bacher
Das Kraut wird mariniert und sollte für einige Stunden, am besten jedoch über Nacht im Kühlschrank ziehen. Der herrlich süß-säuerliche Geschmack und die tolle Farbe passen hervorragend in den Herbst, daher verwenden wir auch Gewürze wie Piment, Nelken und Wacholder. Je nach Verwendung und Geschmack kann man hier natürlich variieren, lesen sie unsere Tipps auch ganz am Ende des Rezepts.
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Vorbereitung 30 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde
Gericht Beilage
Küche Österreich
Portionen 4 Personen

Zutaten
  

Zum Marinieren

  • 1 Kopf Rotkraut
  • 2 Äpfel
  • ¼ l Apfelsaft
  • Saft von 1 Zitrone
  • Gewürznelken, Piment, Wachloderbeeren
  • Salz

Zum Kochen

Zubereitung
 

  • Die äußeren Blätter des Krautkopfs werden entfernt, mit einer Hobel oder einem scharfen Messer wird das Kraut in feine Streifen geschnitten.
  • Wir haben 5 Gewürznelken, 5 Pimentkörner und ebenso viele Wacholderbeeren verwendet. Diese kommen in ein Gewürzei, so können die Gewürze nach dem Garen einfach entfernt werden.
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  • Das fein geschnittene Kraut, die Gewürze, dem Zitronensaft und die fein geschabten Äpfel, der Apfelsaft und das Salz kommen in eine Schüssel und werden gut durchgemischt. Für einige Stunden, am besten über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
  • Zwieben klein würflig schneiden, in Öl in einem großen Topf glasig anschwitzen. 2 EL Zucker dazugeben und kurz karamellisieren lassen. Darauf achten, dass der Zucker nur hellbraun ist, sonst wird er bitter! Das Kraut dazugeben und langsam dünsten. Je nach Bedarf während der Garzeit etwas Wasser zugeben. Bei niedriger Hitze zugedeckt weichdünsten.
  • Wenn das Rotkraut weich gedünstet ist, wird das Kraut noch leicht gebunden, dadurch erhält es eine sämige Konsistenz und einen schönen Glanz. Die Speisestärke mit etwa gleichviel Wasser anrühren, damit das Kraut binden. Noch einige Minuten köcheln lassen.

Tipps vom Küchenchef

Rotkraut ist ein herrliches Herbst- und Wintergericht und passt hervorragend zu Ente, Gans oder deftigen Braten. Die Gewürze wie Piment, Nelken und Wacholder unterstützen die Beilage perfekt. Je nach Anlass und Hauptgericht kann man die Aromen anpassen und abstimmen. Hier ein paar Anregungen:
  • Rotwein passt wunderbar zum Rotkraut und passt, gerade wenn das Hauptgericht auch einen Rotwein im Saft hat, wunderbar dazu. 
  • Orangensaft und Orangenschalen machen das Rotkraut fruchtiger und passen beispielsweise als Ergänzung zu Wildgeflügel wunderbar. 
  • Zimt – sparsam eingesetzt – bringt eine weihnachtliche Note ins Gericht.
  • Etwas exotische Geschmäcker kann man mittels Ingwer hinzufügen. 
  • Auch interessant ist das Rotkraut, wenn man statt der Äpfel Ananas und Ananassaft verwendet. 
  • Mollig und nussig wird das Rotkraut, wenn man einige Maroni mitgart. Diese können schon mit dem Zucker karamellisiert werden. 
  • Auch Walnüsse passen gut zur Beilage, diese sollten jedoch erst am Ende der Garzeit dazugegeben werden oder nur über das fertig angerichtete Kraut gestreut werden. Die bringt eine zusätzliche Note und eine neue Textur.

Nährwerte

Serving: 280gKalorien: 190kcalKohlenhydrate: 27,1gEiweiß: 4gFett: 5,7g
Schlagworte zu diesem Rezept: Beilage, Blaukraut, Frühlingskräuter, Rotkraut
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