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Aktuelle Seite: Startseite / Sehenswürdigkeiten Graz / Basilika Mariatrost

Basilika Mariatrost

Mitten auf der Bergkette des Grazer Berglandes, am Rande der steirischen Landeshauptstadt, erhebt sich die Pfarr- und Wallfahrtskirche Graz-Mariatrost, die auch als Basilika Mariae Geburt bzw. einfach als Basilika Mariatrost bezeichnet wird.

Die Treppe und die Basilika Mariatrost von vorne

Die Engels-Stiege und die Basilika Mariatrost von vorne

Die barocke Kirchenanlage ist die bedeutendste Marien-Wallfahrtskirche in der Steiermark und wird noch heute jährlich von tausenden Pilgern und Touristen besucht. Grund dafür ist eine Marienstatue, die Wunder vollbringen soll und ursprünglich aus dem Zisterzienserstift Maria Rein stammt. Hier war sie in der Hauskapelle des Purbergschlössls von Franz Caspar Conduzi beheimatet, der sie im Jahr 1708, also noch vor dem Bau der Basilika Mariatrost, an den Orden der Pauliner übergab.

Gleichzeitig mit der Anerkennung von Mariatrost als Wallfahrtsort, wurde im Jahr 1714 mit dem Bau der Wallfahrtskirche begonnen. Heute wird die Basilika Mariatrost von der Diözese Graz-Seckau gepflegt.

Inhalt

  • Wo finde ich die Basilika Mariatrost?
  • Religiöser Kultplatz mit langer Tradition
  • Ein Kunstwerk des Hochbarock
  • Maria tröstet in allen Ecken
  • Mariatrost für die Öffentlichkeit

Wo finde ich die Basilika Mariatrost?

  • Kirchplatz 8
  • 8044 Graz

Religiöser Kultplatz mit langer Tradition

Bereits bevor der Orden des Heiligen Paulus den exponierten Platz auf dem Purberg für den Bau einer Wallfahrtskirche auserkoren hat, wurde der Ort nachweislich für religiöse Kulthandlungen genutzt. Wie weit diese zurückreichen, ist jedoch nicht bekannt. Eine katholische Kapelle wird hier erstmals im 12. Jahrhundert genannt. Der Name Purberg, wahrscheinlich eine Abwandlung von Burgberg, deutet auch auf eine einstige mittelalterliche Burganlage hin, von der es jedoch keine Überreste mehr gibt.

Vom Parkplatz sieht man die Basilika Mariatrost

Vom Parkplatz sieht man die Basilika Mariatrost

Von den Paulinern wurde neben der beeindruckenden Kirche auch ein Kloster und ein Friedhof angelegt. Das Kloster erfuhr gemeinsam mit rund 600 anderen Kirchen- und Klosteranlagen in Österreich durch die Kirchenreformen von Kaiser Joseph II. ihre Auflösung, da die Ordensgemeinschaft keinen wirtschaftlichen oder sozialen Nutzen verfolgte. Die Klosteranlage wurde in weiterer Folge an einen Fleischhauer verkauft, der hier Stallungen und Schlachträume einbauen ließ.

Erst Mitte des 19. Jahrhundert konnte der Orden der Franziskaner die Kirchenanlage zurückgewinnen und sie wieder ihrem ursprünglichen Zweck zuführen. Durch ein kirchliches Dekret von Papst Johannes Paul II. wurde die Wallfahrtskirche Graz-Mariatrost schließlich 1999 zur Basilika minor erhoben – ein Ehrentitel für bedeutende Kirchenbauten.

Ein Kunstwerk des Hochbarock

Die prachtvolle Basilika mit den zwei mächtigen, viergeschossigen Zwiebel-Türmen ist über die Angelus-Stiege oder über mehrere idyllische Wanderwege erreichbar. Die 216 Stufen der steilen Engels-Stiege sollen den Besucher bereits auf seine Buße vor der Marienstatue vorbereiten.

Der Altar der Basilika Mariatrost

Der Altar der Basilika Mariatrost

Auf dem Weg begegnet man auch der Bronzeskulptur des Erzengels Gabriel, die im Jahr 2000 vom steirischen Künstler Erwin Huber geschaffen wurde. Die sogenannte Kreuzkuppelkirche ist ein Produkt des kunstvollen Kaiserbarocks. Erdacht und geplant wurde der Bau von den Barockbaumeistern Andreas Stengg und Sohn Johann Georg Stengg, die unter anderem das Palais Attems in der Grazer Sackstraße und das Palais Wildenstein in der Paulustorgasse erbaut haben oder auch bei der barocken Umgestaltung der Stiftskirche Rein maßgeblich beteiligt waren. Für den Bau der beeindruckenden Basilika Mariatrost soll die Kirche der Jesuiten Il Gesù in Rom als Vorbild gedient haben.

Maria tröstet in allen Ecken

Das zentrale Element der detailreichen Fresken, Altäre und sonstigen Darstellungen ist natürlich die Gottesmutter Maria. Im Fresko der mächtigen Kuppel wird sie als Himmelsgöttin verehrt, in den Seitenkapellen tritt sie als Helferin und Trösterin auf, die kunstvollen Reliefs am Kanzelkorb zeigen Szenen aus dem Leben Mariens und als Mittelpunkt des barocken Hochaltars thront sie in Form einer spätgotischen Marienstatue mit barocker Ummantelung über den Priestern und Gläubigen. Auch der goldene Strahlenkranz aus 153 Pfund Kupfer wurde später hinzugefügt.

Innenansicht der Basilika Mariatrost

Innenansicht der Basilika Mariatrost

Die anderen Heiligen dienen lediglich als Begleiter und Unterstützer der Heiligen Maria, darunter die vier Kirchenväter, König David, die Heilige Cäcilia und zahlreiche üppig-barocke Engel sowie allegorische Gestalten für Tugend, Liebe, Glaube und Hoffnung.

Die Inschrift Solatium vitae nostrae, also „Trost unseres Lebens“, ist in den Fresken mehrmals zu finden und weist somit auf die Namensgebung der Basilika hin. Aber auch eine politische Aussage wurde in das Fresken-Programm integriert und so findet sich an der Decke der Vorhalle der Marienkirche auch eine Darstellung über den Sieg des römisch-katholischen Kaiserreiches über die Türken.

Mariatrost für die Öffentlichkeit

Wie bereits erwähnt, wurde die Betreuung der weitläufigen Kirchen- und Klosteranlage auf dem Purberg im Jahr 1996 von der Diözese Graz-Seckau übernommen. Diese kümmert sich nicht nur um den Erhalt des barocken Kirchen-Ensembles, sondern auch um die Verbindung zur Öffentlichkeit.

Neben den üblichen Gottesdiensten, Anbetungen und Andachten werden auch verschiedene Pilgerausflüge, Kinderbetreuung und Feierlichkeiten organisiert. Der Verein Mariatrost unterstützt die Kirchenverwaltung außerdem bei anfallenden Renovierungs- und Instandhaltungsarbeiten. Als vor wenigen Jahren der Strom an Flüchtlingen nach und durch Österreich zog, wurde kurzerhand das einstige Betreuungsheim unterhalb der Wallfahrtskirche als Unterbringung für Asylwerber eingerichtet.

Auf Anfrage erhält man auch eine kostenlose Führung durch die Kirchenanlage, bei der man zusätzlich mehr über die geheimnisvolle Kraft des Ortes erfährt.

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