Homöopathie
Vom Namen her kennen die meisten Menschen das Wort “Homöopathie”. Was aber verbirgt sich hinter dem Begriff?
Bei der homöopathischen Therapie handelt es sich um eine Methode der ganzheitlichen Medizin. Ausschließlich in Österreich dürfen die homöopathischen Behandlungen nur von zugelassenen Ärzten durchgeführt werden. Hierbei handelt es sich nicht um eine Therapie in Tablettenform, sondern um eine Therapie unter Zuhilfenahme aus dem Pflanzen, Mineral- und Tierreich. Diese Naturheilpräparate werden dem Patienten individuell verschrieben.
Zum Einsatz kommen hier nicht nur schulmedizinische Therapiemethoden, sondern mehr Konzepte der Komplementärmedizin. Besonders hilfreich kann die Homöopathie schwerpunktmäßig bei vielen Beschwerden sein.
Überblick: Homöopathie und Homöopathen in Graz
Name | Adresse | Kontakt |
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DDr. Herta Hiebaum | Andritzer Reichsstraße 124 8046 Graz |
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Dr. Claudia Ranacher | Kapellenstraße 90a 8053 Graz |
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Dr. Clemens Fischmeister | Hangweg 30a 8052 Graz |
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Dr. Georg Schmid | Friedrich-Hebbel-Gasse 2 8010 Graz |
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Dr. Gerhard Weiland | Münzgrabengürtel 19 8010 Graz |
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Dr. Iris Zeidler | Nibelungengasse 24 8010 Graz |
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Dr. med. Horst Nußmüller | Eduard-Keil-Gasse 11 8041 Graz |
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Dr. med. Johannes Klement | Sparkassenpl. 2 8010 Graz |
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Dr. med. Kurt Usar | Leonhardstraße 52/III 8010 Graz |
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Dr. med. Peter Herker | Elisabethstraße 65 8010 Graz |
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Dr. med. Petra Engelberger-Polz | Marktgasse 7 8010 Graz |
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Dr. med. univ. Barbara Menzel-Witrisal | Petersbergenstraße 38a 8042 Graz |
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Dr. Stenzel Hans-Christoph | Rosenberggürtel 22 8010 Graz |
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Dr. Ute Gleiss | Merangasse 75 8010 Graz |
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Dr. Willibald Neuhold | St. -Peter-Pfarrweg 30 8042 Graz |
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Ludwig Boltzmann Institut f. Homöopathie | Dürergasse 4 8010 Graz |
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Was ist das Ziel der Homöopathie?
Der Behandlungserfolg besteht darin, dass körperliche Beschwerden auf eine sanfte Methode gelindert werden, um die körperliche Verfassung des Patienten zu steigern, bis hin zur Gesundung. Das Besondere liegt zum Einen in der Natürlichkeit des Wirkstoffs und andererseits in der schonenden Art der Wirkungsweise. Das Ziel der Homöopathie besteht darin, die körpereigenen Kräfte anzuregen, um damit die Selbstheilung unter Verwendung ausgewählter Wirkstoffe zu aktivieren und zu fördern.
Wie gestaltet sich das Wirkprinzip der Homöopathie?
Es basiert auf dem Ähnlichkeitsprinzip. Hier wird Gleiches mit Gleichem therapiert. Eine Voraussetzung für den Erfolg ist, dass in der Homöopathie die Dosis der Behandlung über den Erfolg entscheidet. Des Weiteren ist es wichtig, dass bei der Anwendung homöopathischer Rezepturen genaue Kenntnisse der unterschiedlichen homöopathischen Globuli und Mittel vorliegen.
Wie hilft die Homöopathie?
Anders als in der Schulmedizin dreht es sich bei der Homöopathie weniger um die Diagnose wie zum Beispiel Migräne, Bronchitis oder Rheuma, sondern hauptsächlich um die individuellen Beschwerden der Patienten, wie dieses Beispiel deutlich zeigt:
Zwei Patienten leiden unter Kopfschmerzen. Bei dem ersten machen sich die Kopfschmerzen auf der Stirn bemerkbar, hauptsächlich in der Sonne. Der zweite verspürt die Schmerzen ziehend und stechend im Hinterkopf bis hin zur Stirn. Bedingt durch die quälenden Kopfschmerzen möchte er nicht angesprochen werden. Nach den Regeln der Schulmedizin bekommen beide Patienten ein Schmerzmittel verordnet. In der Homöopathie bekommt jeder Patient exakt die Arznei, welche auf seine individuellen Symptome abgestimmt sind und am besten zu ihm gesundheitlich passen.
Dabei geht es um die seelischen Eigenarten und Befindlichkeiten und nicht nur um die körperliche Verfassung. Mit einer gut gewählten homöopathischen Arznei besteht die Möglichkeit, ursächlich und tiefgehend auf die Krankheitsprobleme Einfluss zu nehmen und sie zu heilen.
Wogegen hilft die Homöopathie?
Sehr gut kann die Naturheilmedizin bei folgenden Erkrankungen helfen und unterstützen:
- Hautprobleme: Neurodermitis – Haarausfall – Akne
- Psychische Probleme: Panikattacken – Ängste – Burn-out – Depressionen
- Chronische Krankheitsbilder & Autoimmunkrankheiten: Asthma bronchiale – Kopfschmerzen – Rheuma – Colitis ulzerosa – Morbus Crohn – Mb. Bechterew
- Psychosomatische Beschwerden: Schmerzen – Reizdarmsyndrom
- Hormonelle Dysbalancen: Mb. Hashimoto – Schilddrüsenunter- bzw. über Funktion – Zyklusunregelmäßigkeiten – Prämenstruelles Syndrom – Wechselbeschwerden wie Schlaflosigkeit – schwitzen – Osteoporose
Wie verläuft der Weg einer Erstbehandlung?
Jede Behandlung startet mit der Erstanamnese, einem ausführlichen Gespräch mit dem Arzt über die aktuellen Symptome der Beschwerde. Neben der Arzneimittelsuche spielen bei der Behandlung auch persönliche Lebensumstände eine wichtige Rolle. Dazu gehört die seelisch/geistige & emotionale Verfassung, mögliche Vorerkrankungen und auslösende Ursachen eine Rolle. Eine zusätzliche körperliche Untersuchung komplettiert die Ursachenforschung der störenden Symptome noch.
Dann folgt die passende gewonnene Arznei aus dem Mineral-Pflanzen- oder Tierreich. Diese soll der körperlichen Verfassung möglichst nahekommen. In potenzierter und verdünnter Form wird die Arznei dann verabreicht.
Bedingt durch das sehr ähnliche Erscheinungsbild der Arznei-typischen Symptome zum Beschwerde Bild wird die Fähigkeit des eigenen Körpers zur Selbstheilung und Regeneration aktiviert und gestärkt. Nach rund 6-8 Wochen erfolgt dann eine Kontrolluntersuchung.