Energie-Frühwarnstufe: Erste Energiesparmaßnahmen in Graz

Um Energie zu sparen, aktivierte Bürgermeisterin Elke Kahr nun die Energie-Frühwarnstufe, erste Energiespar-Maßnahmen wurden präsentiert. Die Maßnahmen wurde von Vertreter:innen des behördlichen Führungsstabs, Mitarbeiter:innen des städtischen Umweltamts, der Holding Graz sowie von der Energie Graz erarbeitet. Derzeit ist die 1. Stufe aktiv, der Plan sieht weitere Stufen (Alarm- und Notfallstufe) vor, welche im Falle einer Verschlechterung der Energieversorgungslage aktiviert werden können.

Diese Maßnahmen werden umgesetzt

Einschränkung der Anstrahlung öffentlicher Gebäude

Öffentliche Gebäude werden zwar weiterhin beleuchtet, das Licht wird allerdings erst eine Stunde nach der Dämmerung eingeschaltet sowie eine Stunde früher abgedreht.

Reduktion der Leuchtdauer der Weihnachtsbeleuchtung

Traditionell wurde die Grazer Weihnachtsbeleuchtung am Freiten, eine Woche vor dem ersten Adventsonntag, erstmals eingeschaltet. In Zukunft erstrahlt Graz erst zwei Tage vor dem 1. Adventsonntag in weihnachtlichem Licht – also eine Woche später. Die Beleuchtungszeiten sind von 16 bis 22 Uhr.

Energieeinsparungen in öffentlichen Gebäuden

  • Informationskampagnen zum Thema Energiesparen
  • Heizung in den Gängen wird reduziert
  • Reduktion der Raumtemperatur in WCs
  • Abschalten der Untertischboiler in WCs
  • Zusatzheizsystemen werden verboten
  • Kühlschränken in Dienststellen werden eingeschränkt
  • Städtischen Drucker sollen energiesparend betrieben werden
  • Empfehlung, Büros auf maximal 20 Grad Celsius  und selten genutzte Räume wenig zu heizen

Absenken der Temperatur in den Hallenbädern

Wasser- und Lufttemperatur werden um jeweils ein Grad Celsius abgesenkt.

Reduktion von elektronischer Werbung im öffentlichen Raum

Die Werbeflächen werden künftig in den Nachtstunden gedimmt oder gänzlich ausgeschaltet.

Haus Graz WLAN und Free-WIFI

Eine Abschaltung in der Nacht wird geprüft.

Verbots von Outdoor-Heizungen in Wintergastgärten

Ab 2023 werden Außenheizungen, sogenannte Heizschwammerln nicht mehr erlaubt werden, wenn österreichweit zumindest die Energie-Frühwarnstufe aktiv ist.

Politische Gespräche mit Stakeholdern nach dem Ressortprinzip

Die Mitglieder der Stadtregierung sind ersucht worden, sich in ihren Ressorts mit den relevanten Stakeholdern auszutauschen, welche Möglichkeiten der Energieeinsparung realisierbar sind. Erste Sondierungsgespräche haben vielerorts bereits stattgefunden.

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