Immobilieninvestitionen in Graz

In den Händen von Großinvestoren folgt der Grazer Immobilienmarkt einem allgemeinen österreichischen Trend: hohe Nachfrage und geringes Angebot.

Foto: Mark Potterton / Unsplash

Die Realität des Immobilienmarktes in vielen Städten ist zu einem Problem für jeden geworden, der eine Wohnung zum Leben sucht. Das gilt nicht nur für Graz und die Region, sondern für ganz Österreich und Mitteleuropa im Allgemeinen. Die Mietwerte steigen zunehmend in rasantem Tempo und in der Erwartung, dass diese Werte steigen, lassen viele Vermieter ihre Wohnungen geschlossen, bis sie den idealen Wert erreicht haben.

Es wird geschätzt, dass bis 2021 mehr als 38.000 Wohnungen in Graz leer stehen werden. Der westliche Teil der Stadt ist davon am meisten betroffen. Wie in ganz Europa bleibt auch Graz von dem Immobilienrausch, der in den letzten Jahren zu beobachten war, nicht verschont. Viele Grünflächen weichen dem Bau neuer Gebäude, um den Bedarf an Wohnraum zu decken, während Wohnungen leer auf steigende Preise warten.

Ein lukratives Business

Viele große Investoren haben in diesen Markt investiert, der von Jahr zu Jahr profitabler wird. Die Mathematik ist einfach: Je mehr Wohnungen benötigt werden, um die Nachfrage der Menschen zu befriedigen, die Wohnraum benötigen, desto höher können die Mieten steigen.

  • Allein im Jahr 2019 wurden mehr als 250 Millionen Euro in den Grazer Immobilienmarkt investiert. Die Hälfte dieses Betrags kam von deutschen Investoren. Um zu versuchen, die Rechnung auszugleichen, was aber leider nicht gelang, wurde nur ein Drittel dieser Investitionen für den gemeinnützigen Wohnungsbau getätigt, d.h. für den sozialen Wohnungsbau, der helfen soll, das Problem zu lösen und nicht Teil davon zu werden.
  • Seit 2015 folgen die Mietpreise dem Trend, dramatisch zu steigen. In den letzten 6 Jahren sind die Mieten um mehr als 20 Prozent gestiegen, und bis 2021 werden sie 11,3 € pro Quadratmeter erreichen. Das ist sehr nah an Wien, wo der Preis pro Quadratmeter bei 14 € liegt. In der Region Linz ist der Wert derselbe wie in Graz, mit Werten von 11,4 € pro Quadratmeter. Höhere Werte finden Sie in den Regionen Dornbirn, Salzburg und Innsbruck mit 15, 16 bzw. 18,1 €.
  • Aber für diejenigen, die Baugrundstücke kaufen wollen, ist das Bild weniger pessimistisch. Im Jahr 2021 lag der Wert von Bauflächen pro Quadratmeter in der Region Graz bei 342 € und damit deutlich unter anderen Regionen des Landes, wie z.B. einem Durchschnitt von 800 € pro Quadratmeter in der Region Wien, 474 € in Linz und 1,602 € in Salzburg.

Baukredit ist eine Lösung

Um dem pessimistischen Szenario zu entgehen, das auf dem österreichischen Wohnungsmarkt Realität geworden ist, haben viele Menschen ihre Finanzen auf den Kauf oder Bau eines Eigenheims ausgerichtet. Allein im Jahr 2021 flossen 212 Milliarden Euro in Form von Krediten auf die Konten der Österreicher, davon 155 Milliarden für Wohnbaukredite.

Die Beantragung eines Kredits bei einem Finanzinstitut wird für Menschen, die in ein Haus investieren, ein Auto kaufen oder in ein Unternehmen investieren möchten, zu einer praktikablen Alternative. Bei so viel Konkurrenz auf dem Markt der Finanzinstitute, die Kredite anbieten, ist es wichtig zu wissen, wie man die beste Option auswählt und die Zinssätze kennt, um in aller Ruhe zu investieren und zu wissen, dass Sie das richtige Geschäft gemacht haben.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Zinsen bei allen Finanztransaktionen, die wir tätigen, eine Rolle spielen, und wir müssen wissen, wie wir die Zinsen berechnen können, um unsere Finanzen im Griff zu haben.

Wenn es darum geht, einen Kredit zu beantragen, schauen sich nur wenige Menschen die von den Banken angebotenen Konditionen genau an. Oftmals wird übersehen, dass neben den Zinsen noch weitere Gebühren und Kosten in die Operation einbezogen werden. Daher ist der Kreditrechner eine gute Option, um alle Kosten zu verstehen, die mit der Transaktion verbunden sind.

Um einen Kredit zu berechnen, muss die Person mindestens drei grundlegende Informationen analysieren: Zinssätze, Gebühren und Zahlungsbedingungen. Banken und Kreditgeber müssen diese Daten zur Verfügung stellen, aber mithilfe einiger Tools kann man die Zahlen auch selbst ermitteln. Das gibt Ihnen Autonomie und hilft bei der Wahl der Kreditart und des besten Finanzvermittlers.

Wie man den Kreditzinssatz berechnet

Die Berechnung der Zinsen für ein Privatdarlehen erfolgt nach der Zinseszinsregel, d.h. es werden Zinsen auf Zinsen berechnet. In diesem Fall wird der Zinssatz immer auf den ursprünglichen Betrag (den, den Sie sich geliehen haben) plus den im Vormonat berechneten Zinsbetrag berechnet.

Wenn der Kreditnehmer beispielsweise 3 % auf 1,000 € zahlt, beläuft sich der Betrag der zweiten Rate auf 1,030 €. Die Zinsen der zweiten Rate werden also aus diesem Betrag und nicht aus dem ursprünglichen Betrag neu berechnet.

Die obige Berechnung geht von einem Darlehen von 1,000 €, einer Zahlungsfrist von 8 Monaten und 3 % Zinsen pro Monat aus. In diesem hypothetischen Szenario lauten die Zahlen:

  • Angeforderter Betrag: 1,000 €
  • Gezahlter Betrag: 1266,77 €
  • Zinsen pro Monat: 3 %
  • Gesamtzinsen: 266,77 €
    • d.h. 26,6 % Zinsen auf den geliehenen Betrag.

Zins-Rechner

Die Formel für die Berechnung der Kreditzinsen ist recht komplex und nicht ganz einfach zu bewerkstelligen. Um dem Kreditnehmer das Leben zu erleichtern, gibt es im Internet spezielle Steuerrechner, mit denen Sie den Betrag oder die Anzahl der Raten für Ihren Kredit in verschiedenen Modalitäten ermitteln können.

Einfach die gewünschten Beträge eingeben und die Berechnung wird durchgeführt. Und das alles auf eine einfache, praktische und unkomplizierte Weise. Es kann schwierig sein, die Zinssätze der Bank herauszufinden, die der Kreditnehmer berechnen möchte. Prüfen Sie daher die durchschnittlichen Zinssätze der einzelnen Institute auf den Websites, die Informationen und Vergleiche von Finanzinstituten anbieten. Auf diese Weise kann die Person herausfinden, welches Kreditmodell für ihr Budget am interessantesten ist.

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