Pierogi

Ein kleines polnisches Lokal serviert in der Grazer Innenstadt köstliche Teigtaschen, im Pierogi ist der Name Programm.

Annähernd jede Kultur hat seine Teigtasche. Ob die Kärnter Kas’nudl, der Tiroler Schlutzkrapfen, chinesische Dim Sum oder italienische Ravioli, gefüllte Nudeln gibt es fast überall. Die polnischen Vertreter heißen Pierogi – in einem kleinen, charmanten Lokal in der Grazer Neutorgasse servieren die zwei polnische Damen, Adrianna und Marzena, köstliche hausgemachte Pierogi.

Das Ambiente

Das Wort „schnuckelig“ beschreibt das Lokal ganz gut, weiße Sessel, weiße Tische und etwas Deko rundherum. Der Gastgarten direkt vor dem Lokal ist mit derselben Liebe gestaltet wie der Innenraum. Überall Töpfe mit Pflanzen und Kräutern, ein kleiner Gartenzaun begrenzt die Terrasse, welche sich am Parkstreifen befindet, zur Straße hin.

Das Angebot

Die beiden Damen kredenzen das, was sie versprechen: Pierogi. Es gibt fünf pikante Pierogi und vier süße. Pikant gefüllt mit Erdäpfeln, Sauerkraut, Fleisch und Käse – die fünfte Sorte ändert sich je nach Saison. Süße Füllungen wie Apfel, Topfen, Mohn oder Schokolade stehen als Nachspeise – oder auch als süße Hauptspeise – zur Wahl. In der Bestellung ist man flexibel: Man bestellt vier, acht oder zwölft Stück, entweder sortenrein oder gemischt.

Als Topping gibt’s noch geröstete Zwiebel, Sauerrahm-, Knoblauch- oder Kräutersoße, für die pikanten Teigtaschen wohlgemerkt. Die süßen kann man mit Butter oder Vanillesoße verfeinern. Die einzigen beiden Gerichte, welche keine Teigtaschen sind, sind Suppe oder Salat, welche täglich vor bzw. zu den Pierogi angeboten werden.

Wir haben uns direkt durch alle Teigtaschen gekostet. Alle pikanten und alle süßen mussten wir probieren. Spannend, verschiedene Füllungen werden auch in verschiedene Nudelteige gehüllt, es gab gelbe, grüne, weiße und rötliche Teigtaschen auf unserem Teller – und jede für sich war köstlich.

Man spürt und schmeckt, dass die Speisen mit Liebe hergestellt werden. Wir haben uns sehr wohlgefühlt und kommen gerne wieder mal auf einen Teller Pierogi vorbei.