Faschierte Laibchen

Ein schmackhaftes und besonders wandlungsfähiges Fleischgericht, ein Klassiker der österreichischen Küche. In unserem Rezept zeigen wir, wie sie besonders saftig und locker werden, ohne dabei zu zerfallen.

Letzte Aktualisierung am 12.07.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Faschierte Laibchen - Rezept

Joachim Bacher
Besonders schmackhafte und lockere Faschierte Laibchen. Mit unserem Rezept gelingen sie mit Sicherheit.
93 Bewertungen
Vorbereitung 15 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten
Gericht Hauptspeise, Rindfleisch, Schweinefleisch
Küche Österreich
Portionen 4 Personen

Zutaten
  

  • 500 g Faschiertes gemischt
  • 2 Stk. Semmel vom Vortag (oder 75g Knödelbrot)
  • 1 mittlere Zwiebel
  • 2 Eier
  • 2 EL Petersilie gehackt
  • 1 EL Senf (Estragon)
  • 1 TL Majoran
  • 5 g Salz
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Prise Pfeffer
  • 2-3 EL Semmelbrösel
  • Öl für die Pfanne

Zubereitung
 

  • Der Zwiebel wird geschält und in kleine Würfel geschnitten.
  • Die Zwiebelwürfel werden in Öl in eine Pfanne goldgelb angeröstet.
  • Die Knoblauchzehen schälen und kurz mitrösten.
  • Die Petersilie fein hacken.
  • Die Semmel in kleine Würfel schneiden, alternativ das Knödelbrot nehmen und in lauwarmen Wasser einweichen. Gut ausdrücken, bis keine Flüssigkeit mehr aus dem Gebäck kommt. Das geht zum Beispiel ganz einfach in einem engmaschigen Sieb.
  • Das Faschierte, die Gewürze, die Eier und den angerösteten Zwiebel mit den angeweichten Semmelwürfeln gut vermengen.
  • Sollte die Masse zu weich sein, kann sie jetzt mit den 2-3 EL Semmelbrösel gebunden werden. Die Masse nun am besten kurz ziehen lassen. (etwa 10 Minuten)
  • Mit nassen Händen werden nun etwa 8 Laibchen geformt.
  • In einer Pfanne mit nicht zu heißem Öl auf beiden Seiten braten. Das dauert je nach Größe der Laibchen zwischen 10 und 15 Minuten.

Tipps vom Küchenchef

Ein Gericht, viele Bezeichnungen

Kaum ein Gericht hat im deutschsprachigen raum so viele Bezeichnungen wie die Faschierten Laberln. Alleine in Österreich kennt man Faschierte Laibchen unter Fleischlaibchen, Fleischlaberl oder "Fleischloaberl". Im ungarischen heißt das Gericht "fasírozott". Der Begriff kommt vom österreichischen Namen für "Hackfleisch", dem Faschierten und leitet sich vom französischen "farce" her.
In Deutschland kennt man die Laibchen unter der Bezeichnung Frikadelle, Bulette, Bratklops, Fleischpflanzerl, Fleischlaberl oder Fleischküchle.

Faschiertes und Hygiene

Da Faschiertes eine sehr große Oberfläche aufweist, sollte es sehr rasch verarbeitet werden. Am besten ist es, frisches Faschiertes sofort und tagesfrisch zu verwenden. Abgepacktes Faschiertes, welches unter Schutzatmosphäre verpackt wurde, hält zwar länger, sollte dennoch zeitnah verbraucht werden. 

Beilagen zu Faschierten Laibchen

  • Optimal passt natürlich ein klassisches Erdäpfelpüree
  • Auch Braterdäpfel sind ein hervorragender Begleiter
  • Ein grüner Salat ergänzt das Gericht
  • Butter Gemüse wie Karotten, Ersten oder verschiedene Gemüse Mischung passen ebenso hervorragend zu diesem Gericht
  • Auf saftigen Fleischlaibchen kann man natürlich ohne Soße essen, hier haben wir trotzdem ein paar Soßenempfehlungen:
    • Rahmsoße
    • Pfeffersoße
    • Letscho
  • Isst man Fleischlaibchen mit Soße passen auch Beilagen wie Reis

Nährwerte

Serving: 100gKalorien: 193kcalKohlenhydrate: 10,2gEiweiß: 12,9gFett: 11,1g
Schlagworte zu diesem Rezept: Buletten, Faschiertes, Frikadellen, Hackfleisch, Laibchen
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2 Kommentare

  1. 5 Sterne
    ist ausgezeichnet gut. gute zusammenstellung.

  2. Leckeres, wunderbares, saftiges und einfaches Rezept.