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Ball der Technik 2025

Ein gesellschaftlicher und kultureller Höhepunkt im akademischen Leben der Technischen Universität Graz und der Fachhochschule Joanneum ist der alljährlich stattfindende „Ball der Technik“.
  • Wann? 31. Jänner 2025
  • Wo? Grazer Congress
  • Einlass: 19:45 Uhr
  • Eröffnung: 21:00 Uhr

Programm

Wie jedes Jahr gibt es in verschiedenen Räumlichkeiten des Grazer Congress verschiedene Musikstile, Bands und Highlight am Ballabend.

  • ab 21:00 Uhr:
  • Einzug der Ehrengäste
  • Begrüßung
  • Polonaise
  • Musik:
  • 21:30 Uhr: Im Stefaniensaal spielen das Grazer Salonorchester und das Tanzorchester Big Band Bad Gleichenberg
  • 21:45 Uhr:  Im Steiermarksaal spielen K’s Live
  • 21:45 Uhr: Im ZT-Eck: Ballroom Busters
  • 21:45 Uhr: Lounge: Montevideo – Juan Carlos Sungurlian
  • 21:45 Uhr: Gin Bar: Sax goes Pop
  • 22:30 Uhr: Kellergewölbe: The Phy-Sicks und HTU-Clubbing
  • Highlights
  • 22:30 Uhr TU Themenraum: inclusive intelligence
  • 23:00 Uhr FH JOANNEUM: Weißer SprITzer: Wir vernetzen Menschen und Systeme
  • 23:00 Uhr Foyer Saal Steiermark: 213 Liter Ball-Freibier
  • 0:00 Uhr Stefaniensaal: “Algo-Rhythmen”
  • 1:00 Uhr Stefaniensaal: Quadrille
  • 1:30 Uhr TU Themenraum: inclusive intelligence

Tickets für den Ball der Technik

Tickets für den Ball können online gekauft werden. Offline sind Eintrittskarten aber auch im Zentralkartenbüro, im Ballsekretariat, bei der Österreichische HochschülerInnenschaft an der TU Graz und in der FH JOANNEUM zu bekommen.

Ticketpreise

Je nach Kategorie, Alter und Sitzplatz sind die Karten für den Ball unterschiedlich teuer. Hier eine Auflistung:

normalalumni*StudentIn
Eintritt66,-50,-33,-
Sitzplatz einzeln24,-
VIP Tisch (6 Personen)460,-520,-
VIP Tisch (8 Personen)750,-710,-
VIP Tisch (10 Personen)940,-900,-

*Preise nur gültig für Mitglieder von alumniTUGraz 1887

Ballsäle

Ballsäle im Hauptgeschoß:

  • Stefaniensaal
  • Kammermusiksaal
  • Steiermarksaal
  • Themenraum
  • Halle
  • Vestibül
  • Blauer Salon
  • ZT-Eck
  • Lounge

Andere Ballgeschosse:

  • HTU-Clubbing im Kellergeschoß
  • Haupteingang und Galerie
  • Galerie Stefaniensaal

Die Geschichte des Balls

Die Veranstaltung blickt insgesamt auf eine lange Tradition zurück, ein erster Hinweis auf die Veranstaltung findet sich in einer Ausgabe der Tagespost aus dem Jahre 1858 in Form des folgenden Kommentars:

“Wir müssen den Herren Technikern das Compliment machen, dass sie mit ihrem Balle glänzend reüssiert haben, und die Damen werden ihnen gewiß das Zeugniß geben, daß sie die Meßkunst auch auf dem Tanzsaale trefflich auszuüben verstehen.”

Der erwähnte Ball, der in der damaligen Zeit zuvor von der “Direction des ständischen Joanneums” ausdrücklich schriftlich bewilligt werden musste, fand in Anwesenheit von Erzherzog Johann am 8. Februar des selbigen Jahres im Redoutensaal, dem heutigen Schauspielhaus, statt.

Mit dem „Ball der Technik“ verstehen es die Technische Universität Graz und die Fachhochschule Joanneum jedes Jahr, sich selbst zu feiern und dabei Tradition und Moderne zu verbinden. Nach wie vor gibt es traditionelle Programmpunkte im offiziellen Teil, die an den Glanz der Bälle in der k. u. k. Zeit erinnern. Nach dem Einzug der Ehrengäste richtet der Rektor der Technischen Universität Graz ein Grußwort an die anwesenden Gäste, bevor eine vor Ort ansässige Tanzschule die Ballnacht mit einer Polonaise eröffnet. Wie schon im 19. Jahrhundert spielt ein Orchester Walzer und um 1.00 Uhr morgens findet eine Quadrille statt.

Moderne Musik und zahlreiche Showeinlagen

Allerdings wird die Anwesenheit des Hochadels nicht mehr als Qualitätskriterium für die Reputation der Veranstaltung gesehen, die heuer auch nicht mehr im Schauspielhaus, sondern im Grazer Congress stattfindet. Die Macher des Programms sitzen sowohl an der Technischen Universität als auch an der Fachhochschule Joanneum und tragen dem Zeitgeist mit zeitgenössischer Musik und zahlreichen modernen Showeinlagen Rechnung.

Namen, wie, „Tanzende Elektronen“, „Glasbrückenshow“ und „Roboter fürs Gehirn” zeigen klare Bezüge zu den aktuell gelehrten Fachrichtungen. Lasershows und Hightech-Effekte können da durchaus auch zum Einsatz kommen. Auch durch die Auswahl eines geeigneten Mottos, das alljährlich wechselt, gelingt der Brückenschlag in die Gegenwart hinein. Selbstverständlich stehen Musik, Tanz und Unterhaltung im Vordergrund. Für jeden Musikgeschmack wird etwas geboten, mehrere Tanzkapellen sowie ein Orchester sorgen für Stimmung, daneben lädt eine „Diskothek im Kellergewölbe“ zum Feiern ein. Um das leibliche Wohl kümmert sich ein Catering Service, Freibier gibt es in ausreichender Menge für durstige Zeitgenossen.

Neue Zielgruppe

Im Vergleich zum Ball von 1858 hat sich die angesprochene Zielgruppe deutlich verändert. Während vor 160 Jahren die Ballnacht für höhere Töchter eine exklusive romantische Gelegenheit war, unter den Absolventen der Hochschule einen geeigneten Ehemann zu verpflichten, so schreiben sich im 21. Jahrhundert junge Damen ganz selbstverständlich in die technischen Studiengänge ein und bestehen, zusammen mit ihren männlichen Kollegen, die Examina. Sollte es in einem Jahrgang doch einmal an jungen Damen fehlen, so werden kurzerhand die StudentInnen der benachbarten Modeschule eingeladen.

Auf jeden Fall wird auf dem Ball ausgelassen gefeiert. Parallel zum offiziellen Programm sind das Abtanzen und Rocken in der „Diskothek im Kellergewölbe“ bis um 5.00 Uhr morgens möglich. Viele Honoratioren der Universität haben zusammen mit Tradition, Walzer und Kultur die Fete zu diesem Zeitpunkt schon längst verlassen. Nach einer sehr kurzen Nachtruhe verblasst sehr schnell die Erinnerung an das fröhliche Miteinander der Menschen in früheren Zeiten. Schließlich muss ein Kater kuriert werden, bevor es mit Bus oder Fahrrad zur nächsten Vorlesung, in ein Seminar oder in die Praktika geht. Jeder für sich verfolgt dann wieder ganz individuell seine Karriereziele in Forschung oder Industrie. Romantik und Ehepartner braucht es dafür nicht. Ein Einsatz der Ellenbogen, gut versteckt hinter zeitgenössischem Teamgeist, ist dafür aber umso mehr erforderlich.

Alles in allem lohnt es sich, den offiziellen Programmteil auf dem „Ball der Technik“ in Graz zu erleben. Die traditionellen Einlagen rufen Erinnerungen an den Glanz der Bälle in der k. u. k. Monarchie wach und sorgen gleichermaßen für ein festliches Ambiente und ein gesellschaftliches Ereignis. Auch die modernen Programmpunkte sind sehenswert, ja sogar spektakulär. Ob und wie lange man am inoffiziellen Feiern teilnehmen möchte, muss jeder selbst für sich entscheiden.

Archiv: Fotos von früheren Bällen

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