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Handchirurgie in Graz

In der professionellen Handchirurgie geht es um die medizinischen Behandlungen von Erkrankungen der Hand. Von rheumatischen Beschwerden bis hin zu komplizierten Brüchen, das Spektrum ist enorm. Die Hand setzt sich aus zahlreichen Knochen. Sehnen, Bändern und Nerven zusammen. Diese funktionieren perfekt miteinander. Kommt es zu krankhaften Befindlichkeiten an einer Stelle, ist häufig die ganze Hand betroffen. Neben KnochenbrüchenAbnutzungserscheinungen sind auch Engpasssyndromen, wie beispielsweise das Karpaltunnelsyndrom, häufige Eingriffe.

Überblick: Handchirurgen in Graz

NameAdresseKontakt
Prof. Priv. Doz. Dr. Mathias GlehrKörösistraße 66c
8010 Graz
Dr. Axel BraumüllerKörblergasse 46
8010 Graz
Univ. Doz. Dr. Franz Maria HaasBerthold-Linder-Weg 15
8047 Graz
Dr. Martin RumpfKreuzgasse 35 2. Stock
8010 Graz
Doz. Dr. Christof PabingerPlüddemanngasse 45
8010 Graz
Dr. Martin KuttniggAuersperggasse 12
8010 Graz
Dr. Igor SriencBrunngasse 3
8010 Graz
Univ. Prof. Dr. Horst KochHugo-Wolf-Gasse 6a/2
8010 Graz
Dr. Erich GeorgiHohenrainstraße 115a
8042 Graz
Dr. med. univ. Nina FuchsjägerMozartgasse 4
8010 Graz

Aufbau der Hand

Unsere Hand ist ein Meisterwerk. Auf kleiner Fläche sind 27 Handknochen perfekt angeordnet, um uns maximale Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. Darüber hinaus finden sich mehr als 33 Muskeln, die über verschiedene Nerven bewegt werden. Zu den größten zählen der Radialnerv, der Ulnarisnerv sowie der Medianusnerv. Die Reizübermittlung ist über kleinste Verästelungen in der gesamten Hand möglich.

Die gesunde Hand lässt uns aktiv am Leben teilnehmen. So ist kraftvolles Zupacken möglich, Acer auch filigranes Zusammenfügen und Schreiben mit dem Füllfederhalter. Der angeborene Tastsinn erlaubt es uns, selbst kleinste Objekte zu erfühlen. Komplexe Tätigkeiten, wie das Spielen von Musikinstrumenten oder das koordinierte Halten eines Tennisschlägers.

Häufige Erkrankungen

Verletzungen der Hand bringen das harmonische Zusammenspiel durcheinander. Eine Fraktur des Knochens zieht meist auch Verletzungen von Sehnen und Muskeln nach sich. Moderne Untersuchungsmethoden sowie der Einsatz von MRT-Aufnahmen und klassischen Röntgenbildern liefern wertvolles Bildmaterial zur Verletzung.

Häufig ist jedoch kein akutes Ereignis verantwortlich. Schmerzende Handgelenke entwickeln sich über einen längeren Zeitraum und werden chronisch. Die Einengung der Nervenbahnen an verschiedenen Engstellen und rheumatische Befindlichkeiten sind weitverbreitet. Neben ziehender Schmerzentwicklung, die mit Einschränkungen der Beweglichkeit einhergehen, ist zudem eine starke Überwärmung in den Händen zu beklagen. Die umfassende Diagnostik macht häufig auch den Kontakt zu anderen medizinischen Fachabteilungen notwendig.

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden

Erkrankungen der Hand sind durch zahlreiche technische Verfahren zu untersuchen. Den Medizinern stehen hierbei die Computertomografie, die Kernspintomografie, die Handgelenkspiegelung, die Sonografie, das Röntgen sowie eine Vielzahl weiterer neurologischer Methoden zur Verfügung.

Zum Leistungsspektrum guter Kliniken und Handchirurgen zählen die Beseitigung von Ganglien (Überbein), Versteifungsoperationen, Tumorchirurgie, Gelenkinnenhautentfernungen, Handgelenkoperationen, Handsehnenoperationen, Handmuskeloperationen, Mikrochirurgie, das Anbringen von künstlichen Handgelenken, Nervenrekonstruktionen, Rheumachirurgie sowie eine Vielzahl an weiteren Operationen.

Untersuchung der Hand beim Facharzt

Diese Erkrankungen finden sich häufig

  • Die Behandlung des Karpaltunnelsyndroms zählt zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen. Die Symptome sind unterschiedlich, was dazu führt, dass es in vielen Fällen erst relativ spät erkannt wird. Schmerzen und Missempfindungen können an der gesamten Hand auftreten. Diese strahlen bis in den ganzen Arm aus und können starke Bewegungseinschränkungen und Taubheit nach sich ziehen. Als Ursache wird hierbei häufig der Nervenverlauf festgemacht. Der Medianusnerv zieht seine Bahn am Arm entlang hinunter bis zur Handinnenfläche. Hier kann es zu schmerzhaften Einengungen kommen. Der Neurologe führt präzise Messungen und exakte Untersuchungen durch. Die Therapie verfolgt hierbei mehrere Ansätze. Von speziellen Schienen und der Einnahme von Kortison bis hin zu operativen Methoden.
  • Der Skidaumen entwickelt sich häufig aus einem akuten Problem. Fällt man auf einen gespreizten Daumen, kann es in der Folge zu einem Bänderriss am Grundgelenk kommen. Dies ist häufig beim Skifahren der Fall. Zur Diagnose sind Röntgenaufnahmen erforderlich. Diese lokalisieren die Verletzung präzise und stellen sicher, dass nicht noch weitere Schäden zu behandeln sind. Ein schnell behandelter Riss heilt mittels eines Daumengipses innerhalb von wenigen Wochen wieder aus. In besonders schweren Fällen kann eine Operation notwendig werden. Nur so kann einer dauerhaften Instabilität entgegengewirkt werden.
  • Ringbandstenosen zeigen sich häufig und treten oft als „Schnellender Finger“ oder „Schnapp Finger“ in Erscheinung. Hier kann mit einer kleinen Operation sehr gut geholfen werden.
  • Eine schmerzhafte Bindegewebeerkrankung, die sich über einen längeren Zeitraum entwickelt, ist die Dupuytren Kontraktur. Im ersten Stadium bemerkt der Betroffene die Bildung eines Knotens in der Hohlhand, der sich im fortgeschrittenen Stadium als derber Strang an den Fingern zeigt. Die Verrichtung alltäglicher Handlungen kann stark eingeschränkt sein. Die Streckung der Finger wird immer schwieriger. Ein chirurgischer Eingriff bringt Erleichterung.
  • Arthrose in der Hand ist weitverbreitet und nicht nur ältere Leute leiden unter diesem Krankheitsbild. Hauptsächlich tritt sie in der Region des Daumensattelgelenes (als Rhizarthrose bezeichnet), des Fingermittelgelenks sowie des Handgelenks auf. Übermäßige Beanspruchungen und Belastungen führen zu einem Knorpelabrieb, der sehr schmerzhaft sein kann. Verschaffen anfangs noch Schmerzmittel und Schienen Erleichterung, werden im weiteren Verlauf Prothesen notwendig.
  • Frakturen der Hand stehen nach wie vor ganz oben auf der Behandlungsliste. Ob beim Ausüben von sportlichen Tätigkeiten oder ein dummes Missgeschick, die Art der Verletzung hat viele Gesichter. Häufig sind es Bruchverletzungen im Bereich der Speiche, eines Fingermittelglieds, des Mittelhand-Knochens oder Kahnbeins. Die Behandlung sieht sowohl konservative Methoden als auch operative Varianten vor.
Handchirurg bei der Arbeit

Häufige Fragen

Handchirurgen verfügen über die entsprechende Ausbildung und das notwendige Fachknowhow, um Verletzungen der Hand optimal behandeln zu können. Auch sie sind auf die Zusammenarbeit mit weiteren Spezialisten angewiesen. So arbeiten sie mit Orthopäden, Narkoseärzten und Neurologen zusammen.

Eingriffe an der Hand gelten als extrem anspruchsvoll. Dies ist der komplexen Anatomie geschuldet. Winzige Nervenverbindungen mit kleinsten Verästelungen stellen hohe Herausforderungen an den behandelnden Arzt. Präzision und maximale Sorgfalt sind für den Handchirurgen fundamental. Kleinste Details können riesige Auswirkungen auf die Beweglichkeit der Hand haben.

Die Entscheidung ist nicht immer einfach. Die Erfahrung und Expertise des behandelnden Arztes spielen die entscheidende Rolle. Als Patient müssen Sie sich zu jeder Zeit gut aufgehoben und perfekt betreut fühlen. Besondere Ausstattungsmerkmale wie beispielsweise MRT Geräte vor Ort, Zusammenarbeit mit der Neurologie, Angebot an Physio- und Ergotherapeuten zeichnen eine gute Praxis bzw. Klinik aus.

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