Eiskunstlauf-EM 2020 in Graz

Im Jänner 2020 verwandelt sich Graz in den angesagtesten „Hotspot“ für die besten Eisläufer Europas: Hochkarätig besetzt, mitreißend, ästhetisch und technisch anspruchsvoll; das ist die Eiskunstlauf- Europameisterschaft, die in dem Zeitfenster zwischen dem 20. und 26. Jänner 2020 in der steirischen Landeshauptstadt Graz ausgetragen wird. Die EM 2020 markiert eines der markantesten Highlights in der Eislaufsaison 2019/2020 und gilt als Zuschauermagnet. Noch ein Vorteil für die Grazer Bevölkerung: Vor und nach der EM konnte die Eisfläche in der Halle beim Schwarzl-See kostenlos zum Eislaufen genutzt werden.

Eiskunstlauf EM in Graz – Ergebnisse

Eistanz

  • Platz 1 (220.42 Punkte) Victoria SINITSINA / Nikita KATSALAPOV (RUS)
  • Platz 2 (220.28 Punkte) Gabriella PAPADAKIS / Guillaume CIZERON (FRA)
  • Platz 3 (211.29 Punkte) Alexandra STEPANOVA / Ivan BUKIN (RUS)

Paare

  • Platz 1 (234.58 Punkte): Aleksandra BOIKOVA / Dmitrii KOZLOVSKII (RUS)
  • Platz 2 (208.64 Punkte): Evgenia TARASOVA / Vladimir MOROZOV (RUS)
  • Platz 3 (206.53): Daria PAVLIUCHENKO / Denis KHODYKIN (RUS)
  • Platz 6 (177.41): Miriam ZIEGLER / Severin KIEFER (AUT)

Damen

  • Platz 1 (240.81 Punkte): Alena KOSTORNAIA (RUS)
  • Platz 2 (237.76 Punkte): Anna SHCHERBAKOVA (RUS)
  • Platz 3 (225.34 Punkte): Alexandra TRUSOVA (RUS)

Herren

  • Platz 1 (272.89 Punkte): Dmitri ALIEV (RUS)
  • Platz 2 (246.74 Punkte): Artur DANIELIAN (RUS)
  • Platz 3 (246.71 Punkte): Morisi KVITELASHVILI (GEO)

Wann und wo fand die Eiskunstlauf EM in Graz statt?

  • 20. Jänner bis 26. Jänner 2020
  • Eishalle in Premstätten- Schwarzlsee

Eiskunstlauf EM im Fernsehn

Für alle, die kein Ticket mehr bekommen haben oder aus anderen Gründen nicht zur Eiskunstlauf EM kommen können gibt es gute Nachrichten: Ab Mittwoch werden alle Bewerbe auf ORF Sport+ übertragen

150 Athleten gehen bei der EM an den Start

20 Jahre nachdem im Jahr 2000 in Wien die letzten internationalen Titelwettkämpfe im Eislaufen auf österreichischem Eis ausgetragen wurden, avanciert die Metropole und Sportstadt Graz im kommenden Jänner zum Hotspot der europäischen Eiskunstlauf- Elite.

Besetzt mit 150 hochkarätigen Sportlern aus ganz Europa verspricht das Starterfeld Eiskunstlauf auf Weltklasseniveau. Zusätzlich prägen 600 offizielle Mitarbeiter der EM das Stadtbild zwischen dem 20. und 26. Jänner 2020. Graz umgibt im kommenden Jänner mit seiner Funktion als Austragungsstätte der Eiskunstlauf- Europameisterschaft ein einzigartiges Flair, das gekonnt internationalen Spitzensport mit dem liebenswerten Grazer Lebensgefühl verschmelzen lässt und die Stadt in den internationalen Fokus rückt.

Austragungsort ist die Eishalle in Premstätten- Schwarzlsee

Der Slogan der Großveranstaltung „Figure Skating is coming home“ unterstreicht den hohen Stellenwert den die Europameisterschaft auf heimischen Boden für den „Österreichischen Eiskunstlauf – Verband“ besitzt. Demnach möchte der Verband die internationalen Wettkämpfe nutzen, um positive Impulse für den österreichischen Eiskunstlaufsport zu generieren.

Laut Auffassung des Grazer Sportstadtrats Kurt Hohensinner wird die EM dem österreichischen Eiskunstlaufsport, der in der Alpenrepublik eine lange Tradition besitzt, neuen Aufwind verpassen und den Sport für den Nachwuchs attraktiver werden lassen. Graz stellte seine herausragenden Gastgeber- Qualitäten im Rahmen internationaler Sportveranstaltungen jüngst im Kalenderjahr 2017 unter Beweis als die steirische Landeshauptstadt als Veranstaltungsort für die Special Olympics fungierte und die internationale Sport- Szene mit der ganzheitlich hochwertigen Qualität des Events begeisterte. Ausgetragen werden die Wettkämpfe in einer Eislaufhalle am Standort Premstätten- Schwarzlsee, die bis zu maximal 5000 Besucher gleichzeitig fasst.

Österreicher Ziegler und Kiefer gelten als Geheimtipp für eine Medaille im Paarlauf

An den Start zur Europameisterschaft 2020 gehen mit den österreichischen Paar- Läufern Severin Kiefer und Miriam Ziegler zwei ambitionierte Medaillenanwärter, die auf die Heim- Europameisterschaft im kommenden Jahr hinfiebern. Im März dieses Jahres erzielte das Paar mit dem zehnten Rang bei der Eiskunstlauf –Weltmeisterschaft im japanischen Saitama die erste Top 10- Platzierung für den österreichischen Eiskunstlauf- Verband im Rahmen einer Weltmeisterschaft seit 21 Jahren. Dieser Erfolg unterstreicht die berechtigte Medaillenhoffnung der jungen Sportler für die die EM im eigenen Land und ist ein zusätzlicher Motivationsschub, der die Athleten zu sportlichen Höchstleistungen antreiben wird.

Eröffnung

Wer eines der begehrten Tickets für das Großereignis ergattern kann, wird in den Genuss von sportlichen Weltklasse- Leistungen kommen und eventuell Zeuge, wenn das Duo Ziegler/ Kiefer mit ihrer Kür in die Geschichte der österreichischen Eiskunstlauf- Szene eingeht. Ergänzend verfügt der österreichische Eiskunstlauf- Verband über je einen weiteren Startplatz bei den Damen und Herren. Im Gegensatz zu Kiefer und Ziegler besitzen die anderen potentiellen EM- Teilnehmer keinen fixen Startplatz. Bei den Herren liefern sich Maierhofer und Zandrom ein Duell um die EM- Teilnahme, während bei den Damen mit den Sportlerinnen Klotz, Pesendorfer, Roth, Schaller und Stomakhina fünf Eiskunstläuferinnen einen Wettkampf um die Beteiligung an dem Event austragen.

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7 Kommentare

  1. Ich schaue ONE, wo der ehemalige Eiskunstläufer Daniel Weiß kompetent kommentiert. Er bemüht sich sehr, nicht in die Darabietungen hineinzureden, hat jedoch ein fachkundiges Urteil und sagt dies auch! Am Ende meldet er jedes Mal, wann die nächste Übertragung zu sehen ist.
    Dass der ORF so gar nichts macht aus einer Meisterschaft, die in Österreich stattfindet, verstehe ich nicht wirkich. Wie soll da das Interesse der kommenden Generation für diese sportliche Kunst geweckt werden?
    Nur weil Österreich nicht in den vordersten Rängen rangiert, die Übertragungen irgendwo zu verstecken – : Ich weiß gar nicht. auf welchem Kanal übertragen wird – ist ziemlich dumm und wohl falsch verstandender und überflüssiger Nationalismus. Das Schifahren wird sich bald aufhören, wenn aus lauter Geldgier mit der Landschafat so geurasst wird. Dann sind alle Schidörfer von Lawinen und Erdrutshcen begraben.

  2. Was läuft da falsch? Von wegen Übertragung der Kunsteislaufdarbietungen im Fernsehen.

    Wenn überhaupt, ganz kurz!

    Man konnte sich anscheinend gegen den Kitzbühlrummel, der Handballmeisterschaft und Erklärungen, warum Thiem und Muster nicht mehr zusammen können, nicht durchsetzen.

    Österreichisches Niveau hat sich im Fernsehen wieder einmal durchgesetzt.

    und, wenn die Meisterschaft in Wien durchgeführt worden wäre, hätte man sicher mehr übertragen.

    Graz hat sich wieder einmal unterkriegen lassen! Traurig!

  3. Beim Erich honecker konnten wir jede eiskunstlaufübertragung von Anfang bis Ende im Fernseher anschauen. Das ist leider vorbei. Filme sieht man doppelt und zigmal. Aber einskunstlaufveranstaltungen kann man nicht mehr im Fernsehen verfolgen. Das ärgert mich maßlos.

  4. Guten Tag!
    Im Internet findet man sehr viele Meldung, die nicht zufriedenstellende Organisation von der Veranstaltung beschreiben.
    Athleten haben im Hotel angeblich kein heißes Wasser, Veranstaltungsort ähnelt sich einer Lagerhalle mitten im nirgendwo… Es ist sehr kalt in der Halle.
    Es ist nicht einmal ein Shuttle für Athleten organisiert. Sie nützen Busse zusammen mit den Zuschauern.
    Es kursieren Meinungen, dass es am schlechtesten organisierte EM seit Jahrzehnten ist.
    Es ist sehr schade, dass Graz nicht geschafft hat so eine Chance zu nützen um in der Welt bekannter zu werden und eigene Attraktivität für Touristen zu steigern. Dabei ist Graz immer ein Besuch wert! Sehr schade…

  5. Sehr Geehrte!
    Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass die EM im Eiskunstlauf diesmal in Österreich stattfindet. Daher möchte ich keinen Bewerb zu schauen versäumen. Leider ist mir Graz zu weit entfernt, um live dabei sein zu können. Aber was die Übertragung angeht, möchte ich auf 2 Dinge hinweisen, die mich irritieren und wirkkich nicht gefallen:
    1) Diese EM wird medial stiefmütterlich behandelt, sie ist lediglich eine Randnotiz (man findet sie nicht – wie Biathlon, Schifahren, Bob usw. – bei ORF im Livestream, sondern muss sie extra suchen und selbst das gestaltet sich recht kompliziert, da die Grazer EM-Homepage m.E. diesbezüglich schlecht aufgesetzt ist, d.h. ein hotelzimmer findet man eher als die Übertragung)

    2) Bei den beiden bisher stattgefundenen Kurzprogrammen (Herren / Paare) könnte ich 2 Kommentatorinnen erleben, die völlig unterschiedlich zu bewerten sind. Die eine – ihre Stimme ist von anderen Eiskunstlauf-Bewerben schon bekannt und klingt angenehm, wohlwollend den TeilnehmerInnen gegenüber und sehr fachkundig; die zweite Dame scheint, soweit ich das richtig gehört habe, selbst Trainerin zu sein oder gewesen zu sein und ihre Beiträge sind sehr ‚eng‘, d.h. sie fokussiert lediglich auf das (sprung)technischen Lavel, das jemand erreicht, erzählt jedoch wenig bis nichts zur musikalisch-künstlerischen Darbietung wie z.B. Originalität von Bewegung(sabfolgen) und Schritten, Ausstrahlung, Wahl der Kleidung, Trainingsmodi usw. Das empfinde ich reduziert, auch nicht angemessen demgegenüber, was stattfindet und wofür jetzt ja auch besonders geworben werden sollte. Österreich als Austragungsort ist eine Chance, die nicht vertan werden sollte. Athletik UND Ästhetik sollte dabei im Zentrum stehen, damit Freude und Begeisterung entsteht. All das vermisse ich bei dieser Trainer- Kommentatorin, die wenig freundlich, trocken, recht schematisch ohne Freude an Details und Feinheiten, ja sogar etwas unwillig bis wirsch rüberkommt und das ist m.E. nicht förderlich für diese Aufgabe.
    Vielleicht kann man mit dieser kritischen Einschätzung etwas anfangen. Mir ist es ein Anliegen, ein offenes, konstruktives und ehrliches Feedback zu geben, jetzt, wo man möglicherweise noch etwas ändern könnte.
    Mit freundlichem Gruß, Helga Peskoller

  6. Warum wird die >Eröffnung nicht LIVE übertragen?? Ebenso der Paarlaufbewerb! SEHR SCHADE SO etwas!!!

  7. Die beiden Kommentatorinnen reden dauern während der Darbietungen und schönen Musik hinein zuviel und lauter unwichtige Sachen ich kann die Darbietungen gar nicht genießen und auch die tolle Musik geht unter. Nicht Ok!!!!