Contra Punto

Etwas versteckt, in der Kosakengasse zwischen Barmherzigen Kirche und Kunsthaus findet man die kleine Pizzeria „Contra Punto“.

Vor dem Lokal gibt es einen kleinen, schattigen Gastgarten. Das Lokal selbst ist im Stil einer Kneipe eingerichtet. Ein großer Barbereich, viele Getränkeflaschen und Ansichtskarten auf einer Pinnwand. Die Wände sind mit Veranstaltungsplakaten verschönert.

In der Speisekarte findet man eine gute Auswahl an Pizzen, in Standard und Speciale unterteilt. Hier gibt’s alle klassischen Beläge wie Margherita, Quattro Stagioni oder Tonno. Spezielle Pizzen sind beispielsweise mit Pesto, Walnüssen oder gerilltem Gemüse belegt.

Ähnlich der Bausatzlokale in Graz gibt es auch hier einen Pizza-Bausatz, welcher allerdings „Bastelpizza“ genannt wird. Hier kann man am Wunschzettel vier Zutaten ankreuzen, welche neben Tomaten und Käse auf die Pizza kommen. Zur Pizza kann man einen gemischten Salat zum günstigen Sonderpreis bestellen.

Wir probieren eine klassische Pizza Tonno und eine Pizza Intensivo. Beide Pizzen sind geschmacklich gut, die Thunfischpizza ist solide belegt und schmeckt gut, die „Intensivo“ hält, was sie verspricht – durch die Zutaten wie Zwiebeln, Champignons, Salami, Kapern, Gorgonzola, Knoblauch, scharfe Pfefferoni und Oregano hat man von scharf, salzig, sehr salzig und sauer fast alle Geschäcke im Mund.

Neben der Pizza-Auswahl gibt es Suppen wie für ein italienisches Lokal eine eher untypische Frittaten- bzw. Leberknödelsuppe. Auch ein paar Salate, Fisch- sowie Fleischgerichte findet man auf der Speisekarte.

Das Service

Das Service war nett und anfangs auch flott. Schnell waren die Getränke aufgenommen und gebracht, auch die gewünschten Speisen wurden zügig boniert. Das Besteck kam mittels Krug und wurde mitten auf den Tisch gestellt, dazu gab es klein, eingelegte, scharfe Pfefferoni. Als die Pizzen gebracht waren, sahen wir den Kellner jedoch kein weiteres Mal, er war im Hauptteil des Lokals oder im Gastgarten beschäftigt und sichtbar gestresst.