Frederik

In der Nähe des Grazer Bahnhofs, im Gebäude der AK Volkshochschule, befindet sich das Frederik Café. Hier gibt’s unter der Woche vom Frühstück bis zum Mittagsmenü, Pizza und Snacks eine breite Auswahl an Speisen.

Details zum Lokal

Adresse

Köflacher Gasse 7
8020 Graz

Öffnungszeiten

Mo – Fr: 10:00 – 22:00 Uhr
 

Das Lokal

Wir betreten das Lokal um 13:30 Uhr, der letzte Gast im Gastgarten verlässt gerade das Lokal, wir sind allein. Wir nehmen wegen des Windes im Inneren des Lokals Platz. Der Gastgarten ist straßenseitig auf der wenig befahrenen Köflacher Gasse, fast an der Kreuzung zur Eggenberger Straße. Der Gastgarten ist begrünt und mit einer Markise beschattet, die Sessel haben gemütliche Polster, die Tische sind grau und leer.

Das Innere des Lokals ist sehr modern, die Wände sind großteils mit italienischen Motiven und Grafiken verziert, der Rest ist in Brauntönen gestaltet. Von der Decke hängen einige (Kunststoff)-Blumen. Verschiedene Sitzmöglichkeiten, allesamt in dunklen Brauntönen und Lederimitat gehalten, stehen dem Gast zur Verfügung. Mittig sind eher Stehtische mit Hockern platziert, an den Rändern gibt es Sitznischen, ebendiese befinden wir als gemütlicher, wir setzten uns.

Sofort kommt der freundliche Kellner und bringt uns die Speisekarte, welche auf ein A3 Blatt gedruckt ist und zeitlich als Tischset fungiert. Zusätzlich gibt es ein Tagesmenü, welches uns der engagierte Mann direkt vorstellt. Wir bestellen unsere Getränkt und schmökern in der Karte. Die Getränke sind schnell gebracht, das Soda-Zitron ist leider auch hier mit einem Zitronensaft-Konzentrat aus der Flasche zubereitet, zwei halbe Zitronenscheiben schwimmen im Glas.

Das Angebot

Es gibt ein tägliches Mittagsangebot, zwei verschiedene Speisen, wahlweise mit Salat oder Suppe. Außerdem gibt es auf der Speisekarte eine kleine Auswahl an italienischen Gerichten und Pizzen. Drei Vorspeisen (Salat, Burrata oder einen Vorspeisenteller) sowie drei Pizza Tradizionali (Marinara, Margherita und Quattro Formaggi), ein paar kleine Gerichte wie Backhendl Salat oder Cesar Salad und zwei Nachspeisen (Eistiramisu und Crème brûlée) findet man auf der Karte. Den Hauptteil nehmen „Pizza Speciale“ ein, und genau darauf hatten wir Lust. Wir bestellen also eine Pizza Guiseppe mit gelber Tomatensoße, Fior de Latte, pikanter Salami, dreierlei Chili und Basilikum sowie einer Pizza mit Prociutto Cotto.

Direkt nach der Bestellung bekommen wir ein Holzkisterl zum Tisch gebracht – hier sind Öle, Balsamessig sowie „bessere“ Messer für die Pizza und Pizzascheren drinnen. Noch wissen wir nicht, dass wir diese besseren Messer bald benötigen werden…

Die Pizza wird eine nach der anderen an den Tisch gebracht, die Teller sind sehr heiß. Beide Pizzen schauen wundervoll aus, die ersten Bissen sind auch wirklich in Ordnung. Leider wird der Teig peu à peu immer zäher und lässt sich schwer schneiden, auch das Kauen wird mühsam. Geschmacklich ist die Pizza etwas trocken, alle Zutaten und der Teig wirken nicht ganz frisch und riechen etwas muffig. Selten kommt es vor, dass wir etwas von einer Pizza stehen lassen, dies konnten wir beide jedoch nicht zur Gänze aufessen – wir werden auch nicht gefragt, ob wir sie mitnehmen möchten.

Fazit

Trotz des leeren Lokals haben wir ein sehr angenehmes Service bekommen. Das konnte uns jedoch leider nicht über die mittelmäßigen Getränke, den zähen Pizzateig und die nicht ganz frischen Zutaten hinwegtrösten.

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