Maroni essen in Graz
Wo gibt’s die besten Maroni in Graz
Geschmäcker sind verschieden. Aus diesem Grund gibt es die jährliche Umfrage: Wo gibt es die besten Maroni der Stadt.
Stimmen Sie jetzt für ihr liebstes Maroni Standl der Stadt ab. Einfach auf den Namen des Stands klicken und mit “Abstimmen” bestätigen. Jede Stimme zählt. Sollte ihr Lieblingsmaronibrater nicht in der Liste sein, können sie den Namen und Standort gerne unter den Bildern in die Zeile “anderes” eintragen und mit “Abstimmen” absenden. Nach einer Prüfung unserer Moderatoren wird das Standl dann auch in die Abstimmung aufgenommen.
Ergebnisse unseres Votings
Heiße Maroni
Was kosten Maroni der in Graz?
Ein Vierterl (also ein viertel Liter Maroni) kostet derzeit fast überall in der Innenstadt 3,50 Euro. Das sind etwa 8 Kastanien – mal mehr, mal weniger, je nach Größe.
Die Preise sind in den letzten Jahren: 2021 kostete das 1/4erl Maroni um die 3,20 Euro, im Jahr davor genau 3,- Euro, im Jahr 2015 kostete ein Viertelliter Maroni noch fast überall 2,80 Euro, 2012 waren die Preise bei 2,20 bis 2,50 Euro.
Maroni – Marroni – Marrons alles um die Kastanie
Maroni kennen wir vornehmlich aus dem italienischen Raum. Anders als weitläufig angenommen, sind sie nicht zu verwechseln mit Esskastanien. Sie unterscheiden sich nicht nur in der Namensgebung, sondern auch in Form, Farbe und Geschmack.
Es handelt sich bei der Maroni um eine in der Zucht verfeinerte Variante der Esskastanie. Was nun besser oder schlechter ist, ist dem eigenen Geschmack überlassen. Jede der Kastanienarten hat ihre ganz spezifischen Eigenschaften und kann somit auch auf unterschiedliche Weise eingesetzt werden.
Jedoch muss betont werden, dass nicht alle Kastanien auch Esskastanien sind. Die weitverbreitete Rosskastanie ist äußerlich ähnlich zur Esskastanie, aber für Menschen ungenießbar. Diese können wirklich nur zum Basteln benutzt werden.
Gemeinsam ist der Esskastanie und der Maroni, dass sie beide von der Edelkastanie abstammen und zu der Familie der Nüsse gehören. Auch ihr Ursprungsort ist der gleiche. Sie waren in der Region um das Schwarze Meer beheimatet. Kastanien sind im Gegensatz zur länglichen Maroni runder und dunkler. Die Maroni erinnern in ihrer Form eher an große Haselnüsse und haben eine weichere Schale.
Diese hat im Gegensatz zur Kastanie feine Härchen. Man sagt ihnen ein intensiveres Aroma nach. Dieses kommt aber bei beiden Kastanien erst nach dem garen oder Rösten richtig zur Geltung. Daher spielt die Zubereitung eine ebenso große Rolle wie die Kastanienart. Maroni sind allerdings süßer und eignen sich daher besser für Desserts und Kuchen. Wohingegen die Esskastanie besser als Beilage oder auch als herzhafter Snack passt. In Deutschland kommen die meisten der Kastanien oder Maronen aus der Pfalz. Auf dem österreichischen Markt finden wir vorwiegend Nüsse aus Österreich, Italien oder der Türkei. Beide sind ab Oktober erhältlich und können gut gelagert für drei bis vier Monate genossen werden. Das Mehl, Püree oder die Konserven sind das ganze Jahr über erhältlich.
So gesund ist die Maroni
Der immer wichtiger werdende Vorteil der Kastanie und der Maroni ist, dass sie kein Gluten haben. Sie können also als Ersatz für Weizen für in Kuchen oder andere Backwaren genutzt werden. Die immer höher wachsende Anzahl der Menschen mit einer Unverträglichkeit gegen Gluten machen die Nüsse in Zukunft noch spannender. Zudem haben sie zwar den geringsten Fettanteil unter den Nüssen, haben aber alle anderen wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamin C. Gerade im Winter sind sie somit echte Immunsystem Booster. Das macht sie im Nährstoffverhältnis eher vergleichbar mit Früchten als Nüssen. Hinzu kommt, dass Maroni und Kastanien helfen können, den Blutzucker zu senken und die Verdauung zu unterstützen.
Außerdem enthalten sie eine Reihe von Mineralien wie Eisen und Kalzium. Anders als bei Früchten oder Gemüse werden diese gesundheitsfördernden Eigenschaften beim Kochen oder Rösten nicht nur erhalten, sondern sogar verstärkt. Wenn sie fachgerecht gelagert und geröstet werden, können sie auch noch lange nach ihrer Ernte ein Lieferant für gut verdauliche Kohlenhydrate, Antioxidantien, Mineralien und Vitaminen sein. Sie haben kein Cholesterin und sind somit auch für Diabetiker und Menschen mit zu hohem Blutdruck geeignet.
Auch hier spielt die Zubereitung natürlich eine große Rolle. Die wohl bekannteste Maroni – Delikatesse stammt aus Frankreich, die Marron Glacé. Sie werden in Zucker glasiert und sind besonders in der Weihnachtszeit nicht von den Märkten wegzudenken. Ihr süßes, nussiges Aroma erfüllt im Dezember die Pariser Straßen. Dass diese süße Leibspeise der Franzosen aber gesund ist, ist aufgrund des hohen Zuckeranteils eher fraglich. Ein Gaumenschmaus sind aber auch diese Form der Maroni.
Rezept für zu Hause: So gelingt die Maroni auch im Ofen zu Hause
Maroni und Kastanien schmecken am besten, wenn sie frisch sind. Also in der Erntezeit von Oktober bis Dezember. Zu dieser Zeit kann man die Brotbaumfrüchte (so nennen, die Italiener den Kastanienbaum) frisch im Supermarkt, beim Bauernmarkt oder an Ständen kaufen.
Traditionell wurden Maroni in Steinhäusern geräuchert. Wer also seinen Grill noch nicht im Keller verstaut hat, kann den Kastanien im Grill eine extra Rauchnote verleihen. Dazu die Maroni wieder einweichen und einschneiden und auf nicht zu heiße Kohlen legen. Die gerösteten Nüsse eignen sich hervorragend als Beilage zu Weihnachtsgerichten wie Gans, Ente oder Wild. In Italien wird aus Kastanien sogar Eis und süße Polenta hergestellt. Auch einem Salat können sie klein gehackt für den gewünschten Biss sorgen. Natürlich spricht aber nichts dagegen, sie direkt nach dem Rösten zu schälen und zu genießen. Wer sie lagern möchte, sollte das im Kühlschrank oder einem Ort mit nicht mehr als zehn Grad tun.