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Medizin studieren in Graz: Alles Wissenswerte von Aufnahme bis Zukunftsaussichten

Das Medizinstudium gehört zu den wohl beliebtesten Studiengängen. Jährlich bemühen sich zahlreiche Schulabsolventinnen und -absolventen um einen Platz an einer der Universitäten des Landes. Meist gibt es dabei deutlich mehr Bewerbungen als freie Studienplätze. Auch in Graz ist das der Fall.

Inhalt

  • Aufnahmekriterien an der Med Uni Graz
  • Aufnahmeprüfung: Der MedAT gilt ebenfalls in Graz
  • Was kostet das Studieren in Graz?
  • Der Aufbau des Studiums an der Med Uni Graz
  • Was passiert nach dem Abschluss?
  • Vielfältige Karrierechancen für Humanmedizinerinnen und -mediziner

Wer trotzdem an genau dieser Universität studieren will, erhält in diesem Beitrag alle wichtigen Details rund um die Zulassung zum Studium, den konkreten Ablauf und den Abschluss.

Aufnahmekriterien an der Med Uni Graz

Grundsätzlich ist für die Zulassung zum Studium der Humanmedizin in Österreich der erfolgreiche Maturaabschluss notwendig. Wer diesen nicht vorweisen kann, hat allerdings die Chance, über eine Studienberechtigungsprüfung dennoch Zugang zu erhalten. Anwärterinnen und Anwärter aus dem Ausland und aus Drittstaaten müssen eine vergleichbare Vorbildung vorweisen können.

Foto: Med Uni Graz

Zusätzlich zum Abschluss der Schulbildung werden die Plätze an der Med Uni Graz im Bereich Humanmedizin nach der sogenannten Kontingentregelung vergeben.

Unterteilt wird dabei wie folgt:

  • Das Österreich-Kontingent: Zum Österreich-Kontingent zählen alle Bewerberinnen und Bewerber, deren Reifezeugnis in Österreich abgeschlossen und vergeben wurde. Auch den in Österreich vergebenen Reifezeugnissen gleichgestellte Dokumente fallen hierunter. Dieses Kontingent steht Menschen darüber hinaus unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft zur Verfügung.
  • Das EU-Kontingent: Das EU-Kontingent gilt für Bürgerinnen und Bürger der EU, deren Reifezeugnis außerhalb Österreichs erlangt wurde. Das Reifezeugnis ist in diesem Fall dem österreichischen nicht gleichgestellt.
  • Das Nicht-EU-Kontingent: Das Nicht-EU-Kontingent steht Personen offen, welche keine EU-Staatsangehörigkeit besitzen und bezüglich des Studienzugangs nicht gleichgestellt mit EU-Bürgerinnen und -Bürgern sind. Auch muss das Reifezeugnis außerhalb Österreichs erworben worden und dem österreichischen nicht gleichgestellt sein.

Für die Zulassung zum Studium sind nicht alle Kontingente gleichberechtigt. So gilt an der Med Uni Graz, dass wenigstens 95 Prozent der Studienplätze an EU-Bürgerinnen und -Bürger sowie Menschen mit gleichgestelltem Zugangsstatus vergeben werden.

Mindestens 75 Prozent gehen dabei an Personen mit in Österreich erworbenem oder dem österreichischen gleichgestelltem Reifezeugnis. Höchstens fünf Prozent der Plätze gehen an das Nicht-EU-Kontingent, wobei die betreffenden Personen bei der Prüfung zu den besten 336 gehören müssen.

Aufnahmeprüfung: Der MedAT gilt ebenfalls in Graz

Die Maturanote ist auch an der Med Uni Graz kein entscheidender Faktor für die Zulassung zum Studium. Vielmehr müssen alle Anwärterinnen und Anwärter vorab einen speziellen Aufnahmetest absolvieren.

MedAT im Jahr 2017 | Foto: Med Uni Graz

Dieser Test, MedAT genannt, wird an allen großen Universitäten durchgeführt und nimmt hier einen gesamten Tag in Anspruch. Wie sich das konkret darstellt, zeigt die Medizinische Universität Wien auf dieser eigens dafür eingerichteten Seite.

Mit Hilfe dieses Tests soll der enorme Überhang an Bewerberinnen und Bewerbern – meist sind es mehr als 17.000 – sinnvoll gemanaged werden. Es handelt sich um eine äußerst anspruchsvolle Prüfung, die die Bereiche

  • Basiskenntnisse (in Biologie, Chemie, Mathematik und Physik),
  • Textverständnis,
  • kognitive Fähig- und Fertigkeiten
  • sowie sozial-emotionale Kompetenzen umfasst.

Die Fragen sind im Multiple-Choice-Stil gestaltet, was den Test jedoch nicht leichter macht. Für Anwärterinnen und Anwärter lohnt es sich daher, sich bereits Wochen bis Monate vor dem Test auf die anstehende Herausforderung vorzubereiten.

Am Schluss werden schließlich weniger als 2.000 Plätze vergeben und nur die besten Testergebnisse schaffen es an die Uni. Spezielle Übungsangebote, Hefte und Lerngruppen können hilfreich sein, um diese große Hürde überwinden zu können.

Was kostet das Studieren in Graz?

Wie viel Geld das Studium der Humanmedizin in Graz kostet, ist eine bedeutende Frage. Schließlich gilt es, das Studium nicht nur leistungstechnisch zu bewältigen, sondern parallel auch die eigenen Lebenshaltungskosten tragen zu können.

Hier gibt es erneut eine Unterteilung in verschiedene Gruppen:

  • Ordentliche Studierende mit eingehaltener Studienzeit: Wer als ordentlicher Studierender die vorgegebene Zeit nicht überschreitet, zahlt keinen Studienbeitrag, sondern nur einen ÖH-Beitrag in Höhe von 20,70 Euro je Semester. Dies gilt ebenfalls für Diplom-Studierende, die in einem Abschnitt eine Überschreitung von höchstens zwei Monaten vorweisen können.
  • Ordentliche Studierende mit nicht eingehaltener Studienzeit: Wer die vorgegebene Zeit um mehr als zwei Semester überschreitet, zahlt in den jeweiligen Semestern einen Studienbeitrag in Höhe von 363,36 Euro und zusätzlich den ÖH-Beitrag in Höhe von 20,70 Euro.
  • Ordentliche Studierende aus Drittstaaten: Wer mit einer Aufenthaltsgenehmigung für Studierende in Österreich lebt und studiert, zahlt einen Studienbeitrag in Höhe von 726,72 Euro und den ÖH-Beitrag in Höhe von 20,70 Euro je Semester. Diese Gruppe ist folglich jene, welche die höchsten Kosten tragen muss.
  • Außerordentliche Studierende: Alle außerordentlichen Studierenden, also etwa durch Nostrifizierung zugelassene, zahlen pro Semester einen Beitrag von 363,36 Euro und den ÖH-Beitrag in Höhe von 20,70 Euro.

Doch nicht nur die Semesterbeiträge können finanziellen Druck ausüben. Für eine möglichst stressfreie und wirtschaftlich stabile Studienzeit gibt es an der Med Uni Graz deshalb sowohl interne als auch externe Fördermöglichkeiten. Zu den externen zählt zum Beispiel die Studienbeihilfe. Unter den internen finden sich verschiedene Stipendien sowie Preise.

Interessant hierbei ist, das Graz als Stadt für Studierende gut geeignet erscheint, da die Lebenshaltungskosten hier allgemein auf niedrigerem Niveau liegen als beispielsweise in anderen Großstädten wie Wien.

Ferner gilt Graz selbst als Studierendenstadt, was es Neulingen an der Med Uni Graz erleichtern dürfte, schon bald Anschluss zu finden. Darüber hinaus bietet die Stadt vielfältige kulturelle Angebote, die Menschen bei der Vernetzung unter die Arme greifen und über Rabatte für Studierende oft günstiger verfügbar sind.

Foto: Med Uni Graz

Der Aufbau des Studiums an der Med Uni Graz

Das Studium der Humanmedizin an der Med Uni Graz dient dazu, den Studierenden sowohl theoretische als auch praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten beizubringen. Im Zentrum steht dabei selbstverständlich die Vorbereitung auf die spätere Berufstätigkeit im Bereich der Humanmedizin.

Zu den vermittelten Inhalten gehört unter anderem

  • wissenschaftliches Denken,
  • das biopsychosoziale Modell
  • und patientenorientiertes Handeln.

Das Studium selbst unterteilt sich in das Core-Curriculum, welches die Pflichtfächer enthält und aus einzelnen Wahlpflicht- und freien Wahlfächern besteht. Im Core-Curriculum geht es um zentrale Aspekte wie Epidemiologe, Dringlichkeit der Behandlung, Prototypie und Schweregrad.

Innerhalb des Studiums selbst absolvieren Studentinnen und Studenten regelmäßig Module mit einer Dauer von vier bis sechs Wochen. Dies hilft dabei, das Studium in einzelne Bereiche zu unterteilen und statt einer großen Prüfung je Semester oder Jahr mehrere kleine einzuplanen.

Insgesamt gibt es an der Med Uni Graz drei Studienabschnitte:

  • Studienabschnitt eins: Dieser Abschnitt dauert insgesamt vier Semester, was zwei Jahren entspricht. In dieser Zeit erhalten die Studierenden Wissen rund um den menschlichen Organismus und die Allgemeinmedizin. Auch vermitteln die Dozentinnen und Dozenten Fähigkeiten in den Bereichen Kommunikation, ärztliches Handeln, Berufsfelder und Frauen- sowie Geschlechterforschung. Ein Stationspraktikum ist ebenfalls Bestandteil dieses ersten Abschnitts.
  • Studienabschnitt zwei: Der zweite Studienabschnitt umfasst drei Jahre, also sechs Semester. In dieser Zeit tauchen die Studierenden noch tiefer in die Theorie und Praxis der Humanmedizin ein. Es gibt viele klinische Präsentationen und fächerübergreifenden Unterricht. Zudem werden Fähigkeiten wie problembasiertes Lernen und patientenorientiertes Handeln vermittelt. Parallel dazu gibt es zahlreiche Gelegenheiten, um das theoretisch erworbene Wissen in die Praxis zu transferieren.
  • Studienabschnitt drei: Mit einer Dauer von nur einem Jahr umfasst der dritte Abschnitt gerade einmal zwei Semester. Es handelt sich um das Klinisch-Praktische-Jahr (kurz KPJ), welches die Studentinnen und Studenten in Lehrkrankenhäusern verbringen. Die Anforderung lautet hierbei, dass alle Studierenden rund 48 Wochen klinisch gearbeitet haben müssen. Hierzu gehört auch das Absolvieren eines Praktikums in einer allgemeinmedizinischen Lehrordination. Zwischendurch müssen die Studierenden ihre Kenntnisse regelmäßig bei verschiedenen Prüfungen unter Beweis stellen.

Zusätzlich relevant für die inhaltliche Gestaltung des Humanmedizinstudiums an der Med Uni Graz sind Spezielle Studienmodule (SSM) und das Spezielle Forschungsmodul (SFM). Diese Module dienen der vertiefenden Vermittlung wichtiger Kenntnisse und können an der Med Uni Graz sowie an anderen Einrichtungen mit entsprechendem Angebot absolviert werden. Welche Module genau angeboten werden, legen die Verantwortlichen jedes Jahr neu fest.

Das erste Mal solche Module belegen können Studierende, wenn sie den ersten Studienabschnitt hinter sich gebracht haben. Vorgesehen sind im zweiten Abschnitt dann drei SSM und ein SFM. Hierbei ist ein wenig Planungsgeschick notwendig, denn es ist nicht möglich, mehrere Module parallel zu absolvieren.

Was passiert nach dem Abschluss?

An der Med Uni Graz, welche noch vor einer Weile als Medizinische Fakultät der Universität Graz bekannt war, schließen Absolventinnen und Absolventen mit dem Titel Dr. med. univ. ab. Dieser Titel ist nicht zu verwechseln mit einem Doktortitel. Den Dr. med. scient. erhalten Studierende erst, wenn sie zusätzlich ein Doktoratsstudium abgeschlossen haben. Dieses dauert noch einmal mehrere Jahre.

Mit dem Abschluss des Studiums sind Absolventinnen und Absolventen allerdings noch nicht fachärztlich ausgebildet. Direkt an das Studium schließt sich deshalb eine Basisausbildung an, in der die Medizinerinnen und Mediziner alle für den klinischen Alltag relevanten Kenntnisse erlangen.

Erst nach dieser Basisausbildung folgt eine zusätzliche Ausbildung mit Schwerpunkt. Diese dauert wenigstens 63 Monate, wobei nur im Fach Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie eine Ausnahme gilt. Mit dem erfolgreichen Ablegen der Facharztprüfung sind die Medizinerinnen und Mediziner dann bereit für den Start in die eigene Karriere.

Vielfältige Karrierechancen für Humanmedizinerinnen und -mediziner

Gute Nachrichten für alle, die die jahrelange Vorbereitung auf eine Berufstätigkeit in der Humanmedizin auf sich genommen haben oder es planen: In diesem Bereich und im Gesundheitswegen allgemein herrscht auch in Österreich Fachkräftemangel.

Daher finden sich in spezialisierten Börsen stets Arzt-Jobs für verschiedene Fachgebiete in Kliniken und Ordinationen. Sowohl auf dem Land als auch in der Stadt ist es ausgebildeten Medizinerinnen und Medizinern somit möglich, einen sicheren Job mit Perspektive zu finden.

Doch nicht nur die Arbeit im direkten Kontakt mit Patientinnen und Patienten ist ein mögliches Szenario nach dem Abschluss des Studiums. Manche Absolventinnen und Absolventen treibt es vielmehr in die wissenschaftliche Forschung, wo sie auf verschiedenen Gebieten wie der Immunologie, der Virologie oder der Epidemiologie selbst am medizinischen Fortschritt beteiligt sein und Studien durchführen können. Inwiefern diese Karrieremöglichkeit zu den eigenen Vorstellungen passt, sollten Studierende am besten schon vor dem Abschluss ihres Studiums wissen.

Mit einem Abschluss in Humanmedizin stehen Absolventinnen und Absolventen außerdem auch Jobs in der Pharmabranche, als Dozentinnen und Dozenten an Universitäten, im Medizinjournalismus und bei verschiedenen Gremien sowie Institutionen offen. Ob eine entsprechende Qualifikation hierfür vorliegt, lässt sich meist nur individuell herausfinden. Fest steht jedoch: Am dringendsten gebraucht werden Medizinerinnen und Mediziner derzeit vor allem in der direkten Versorgung der Bevölkerung.

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